Japanische Gärten zeichnen sich durch ihre beruhigende Atmosphäre und ihre zurückhaltende Farbpalette aus.
Bäume und Sträucher spielen eine große Rolle, besonders immergrüne und solche mit leuchtendem Herbstlaub oder zarter Frühlingsblüte. Moose und Farne gedeihen im Schatten dieser größeren Pflanzen.
Zugehöriger Inhalt:
- Japanische Gartengeräte und wofür man sie verwendet
- Blühende Bodendecker für den Schatten
- Blattpflanzen für feuchten Schatten
- 10 Bäume mit schöner Frühlingsblüte
Wir haben einige der wichtigsten Pflanzen für einen japanischen Garten ausgewählt.
Hakonechloa
Japanisches Waldgras, Hakonechloa macra, ist ein wunderschönes, schattenliebendes Gras, das sanft raschelt, wenn es eine Brise einfängt. Pflanzen Sie es in Schwaden oder kräftigen Büscheln, um die harten Kanten von Wegen und Stufen zu mildern.
Quitte
Die Quitte (Cydonia oblonga) ist eine schöne Ergänzung zu japanischen Pflanzungen. Im Frühjahr bringt sie becherförmige Blüten hervor, gefolgt von goldenen Früchten im Herbst. Die Quitte kann auch als laubabwerfender Bonsaibaum erzogen werden.
Rhododendron
Zu ordentlichen Hügeln oder Kuppeln geschnitten, sind Azaleen und Rhododendren im Frühjahr mit einer schillernden Blütenpracht geschmückt. Sie brauchen allerdings neutrale bis saure Böden, um zu gedeihen. Wer alkalische Böden hat, sollte sie in Töpfe mit torffreier Erika-Erde pflanzen.
Araiostegia parvipinnata
Dieser schöne Farn und andere Arten der Gattung sind als Hasenfußfarne bekannt, die sich durch kriechende Rhizome ausbreiten. Mit Bodendeckermoos oder Hakonechloa durchsetzen. Araiostegia parvipinnata braucht einen feuchten, schattigen Platz.
Kirschen
Diese Liste wäre nicht vollständig ohne die Erwähnung von Zierkirschbäumen, oder Sakura. Japan ist bekannt für seine spektakulären Kirschblütenfeste im März und April. Viele Kirschsorten können für Sakura verwendet werden, darunter Prunus x yedoensis, Prunus serrulata und Prunus padus.
Japanische Ahorne
Japanische Ahorne gibt es in einer riesigen Vielfalt an Blattfarben und -formen, Sie alle sind im Herbst wunderschön. Unterpflanzen Sie ihn mit gestutzten, runden Sträuchern oder Hakonechloa.
Wisteria
Japanische Glyzinie, Wisteria floribunda, funktioniert in vielen Umgebungen gut, aber in japanischen Gärten wird sie oft über großen Lauben und Bögen angebaut. Wenn man unter diesen Strukturen spazieren geht, kann man den Duft der überhängenden Blüten genießen. Schneiden Sie zweimal im Jahr, im Sommer und im Winter, um die beste Blütenpracht zu erhalten.
- Wie man Glyzinien im Sommer beschneidet
- Wie man Glyzinien im Winter beschneidet
Päonien
Schöne, Zierblumen wie Pfingstrosen und Chrysanthemen eignen sich hervorragend, um Farbkleckse in japanische Gärten zu bringen. Besonders beliebt sind rosafarbene Sorten von Paeonia suffruticosa (im Bild) und Paeonia lactiflora.
Schwarzkiefern
Schwarz- oder Japanische Kiefern, Pinus thunbergii, sind eine nützliche Quelle für immergrüne Farbe. Sie werden oft ‚cloud pruned‘ – eine Technik, bei der die Krone in weiche, wolkenartige Formen gebracht wird. Wenn alte Nadeln abgeworfen werden, helfen sie, den Boden darunter zu versauern – besonders vorteilhaft für Azaleen und Rhododendren, die direkt darunter gepflanzt werden.
Styrax
Styrax-Arten wie Styrax japonicus (im Bild) und Styrax obassia sind in Japan heimisch und haben weiße, glockenförmigen Blüten, die in den Sommermonaten erscheinen. Sie sehen wunderschön aus, wenn sie neben Wasser oder Wegen gepflanzt werden.
Wasser verwenden
Wasser kann selbst in den kleinsten Gärten verwendet werden und trägt durch Rieselgeräusche und hübsche Reflektionen zum Ambiente bei. Teiche können mit Seerosen und japanischen Fahneniris, Iris ensata, bepflanzt werden. Für kleinere Gärten bieten sich Wasserschalen oder Wasserspiele an.