Warum führt der Arzt dieses Verfahren durch?
Um periphere Arterien zu öffnen, die durch Plaqueablagerungen (Atherosklerose) verengt oder blockiert sind. Die peripheren Arterien, die am häufigsten von Atherosklerose betroffen sind, sind:
- Zerebralarterien im Gehirn
- Carotis-Arterien im Hals
- Nierenarterien, die zu den Nieren führen
- Baucharterien
- Iliakalarterien in der Leiste
- Femoropoplitealarterien im Oberschenkel
- Infrapoplitealarterien im Knie
Was ist das Verfahren?
Die perkutane transluminale Angioplastie wird allgemein PTA oder einfach Angioplastie genannt. Ein Katheter wird in eine Arterie eingeführt – in der Regel in der Leiste, manchmal aber auch im Arm oder Handgelenk. Der Katheter wird bis zur blockierten Arterie vorgeschoben, und es wird eine Reihe von Röntgenbildern gemacht, um die verengte Arterie deutlich sichtbar zu machen. Dann wird ein Katheter mit Ballonspitze in die verengte Arterie vorgeschoben. Im Inneren der Arterie wird der Ballon mehrmals aufgeblasen und entleert, wodurch die Plaque gegen die Arterienwand gedrückt und die Arterie geweitet wird, so dass sich der Blutfluss verbessert.
Die Röntgenbilder werden wiederholt, und wenn die Arterie erfolgreich wieder geöffnet wurde, werden die Katheter entfernt. Auf die Punktionsstelle wird Druck ausgeübt (um die Blutung zu stoppen), während der Patient sich ruhig ausruht.
Wo wird der Eingriff durchgeführt?
Im Katheterlabor oder in der interventionellen Radiologie-Suite.
Wie lange dauert dieser Eingriff?
Die PTA (Angioplastie) dauert in der Regel 1-2 Stunden.