Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit des Knochens, bei der sich das Knochengewebe abbaut und die Knochen zunehmend brüchig werden, was zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führt. Es handelt sich um eine „stille Krankheit“, da es keine Warnzeichen oder Symptome gibt, bis Frakturen auftreten. Allein in den Vereinigten Staaten sind schätzungsweise 1,5 Millionen Frakturen pro Jahr auf eine geringe Knochendichte zurückzuführen. Die Risiken der Osteoporose sind nicht ausschließlich auf Frauen beschränkt – 20 % aller Fälle treten bei Männern auf. Osteoporose (und Osteopenie, die sich auf eine niedrige Knochendichte im Allgemeinen bezieht) kann Menschen jeden Alters betreffen.
Was verursacht Osteoporose?
Knochenschwund in der Jugend und im frühen Erwachsenenalter kann eine Folge davon sein, dass die maximale Knochenmineraldichte nicht erreicht wird, und ein beschleunigter Knochenschwund kann besonders um die Menopause und in späteren Jahren auftreten. Viele Faktoren, einschließlich der Ernährung und des Mangels an angemessener Bewegung, tragen zum Knochenschwund während dieser Zeiträume bei. Sie kann auch als Folge zahlreicher Grunderkrankungen auftreten, von denen viele bei einem Arztbesuch nicht ohne weiteres erkennbar sind.
Daher sind Labortests, einschließlich Serum- und Urinuntersuchungen, hilfreich, um die sekundären Ursachen zu erkennen
Wie man Osteoporose vorbeugen kann
Viele Studien haben gezeigt, dass Kalzium und Vitamin D ein essentieller Nährstoff für die Knochengesundheit ist. Jeden Tag werden etwa 10.000 Milligramm Kalzium in und aus dem Skelett bewegt, um den Knochen zu erneuern und zu reparieren. Die Menge an Kalzium, die jeder Mensch benötigt, variiert, aber Erwachsene benötigen typischerweise etwa 1.200 bis 1.500 Milligramm täglich. Obwohl die Nahrung die beste Quelle für Kalzium bleibt, benötigen manche Menschen zusätzliches Kalzium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.
Auch entscheidend für eine gute Knochengesundheit ist:
- Bewegung – Kraft- und Widerstandsübungen helfen, Knochen aufzubauen und gesunde Knochen zu erhalten
- Sturzprävention – gutes Gleichgewicht und Beseitigung potenzieller Gefahren rund um das Haus
- Erhalten eines gesunden Gewichts
- Aufhören oder Vermeiden von Tabakkonsum
- Begrenzen Sie den Alkoholkonsum – zwei Drinks pro Tag erhöhen das Frakturrisiko
Wie man Osteoporose diagnostiziert und behandelt
Ein DXA-Knochenmineraldichtetest hilft Ihrem Arzt festzustellen, ob Sie Osteoporose haben oder nicht. Zusätzlich werden durch eine Blut- und Urinuntersuchung Grunderkrankungen und medizinische Probleme ausgeschlossen.
Neben der Fortsetzung des Lebensstils zur Vorbeugung von Osteoporose, wie z. B. gesunde Ernährung, Kalzium- und Vitamin-D-Präparate und die Einschränkung von riskantem Verhalten, kann Ihr Arzt spezielle Medikamente zur Erhöhung der Knochenmineraldichte vorschlagen. Das wichtigste Ziel ist es, das Frakturrisiko zu senken. Ihr Arzt wird Ihnen bei Bedarf die Risiken und Vorteile der verschiedenen Medikamente erläutern und gemeinsam mit Ihnen entscheiden, was das Beste ist.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Osteoporose- und Stoffwechsel-Knochengesundheitszentrum der HSS, das zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose gegründet wurde.
Übersichtsartikel zu Osteoporose
Lernen Sie mehr über Osteoporose in den folgenden Artikeln.
Artikel zur Osteoporose-Prävention
Die folgenden Artikel bieten Informationen darüber, wie Sie durch Diät, Ernährung, Bewegung und mehr eine Osteoporose im Alter vermeiden können.
Artikel zur Osteoporose-Behandlung
Erfahren Sie mehr über medizinische und nicht-medizinische Methoden, um den Knochenschwund zu stoppen und umzukehren und das Risiko von Frakturen (Knochenbrüchen) im Alter zu verringern.