Teens befinden sich auf halbem Weg zwischen Kindheit und Erwachsensein – sie sind immer noch dabei, sich selbst zu finden und zu lernen, in ihrer eigenen Haut zu leben.
Deshalb ist es üblich, dass Teenager unerwünschte Verhaltensweisen zeigen, wie zum Beispiel ausschlagen, sich isolieren oder riskante Entscheidungen treffen.
Aber wann beginnt unerwünschtes Verhalten bei Teenagern auf psychische Probleme hinzuweisen?
Das ist nicht immer leicht zu erkennen.
Psychische Erkrankungen während der Pubertät sind bemerkenswert häufig, und die Pubertät ist oft die Zeit, in der Symptome von Angst, Depression und anderen Erkrankungen bei einer Person zum ersten Mal auftreten. Dementsprechend müssen Eltern, Familienmitglieder und Erziehungsberechtigte die Anzeichen und Symptome von psychischen Erkrankungen bei Teenagern verstehen.
Teens und psychische Gesundheit: Was ist normales Verhalten?
Das Erwachsenwerden ist hart, die zunehmende Verantwortung ist stressig, und die Emotionen sind schwer zu bewältigen. Man würde sich schwer tun, einen Erwachsenen zu finden, der seine Verantwortungen, Emotionen und Beziehungen zu 100 Prozent gesund handhabt.
Der Druck von Verantwortungen, Emotionen und Beziehungen kann bei Teenagern und jungen Erwachsenen besonders intensiv sein, da sie in ihrem jungen Alter noch nicht gelernt haben, wie man viele schwierige Aspekte des Lebens handhabt. Außerdem befindet sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung, und es kommt häufig vor, dass Jugendliche unvernünftig handeln oder riskantes Verhalten an den Tag legen.
Anzeichen für psychische Erkrankungen bei Jugendlichen, auf die man achten sollte
Anstatt zu erklären, was als gesundes Verhalten gilt, ist es vielleicht einfacher, detailliert zu beschreiben, welche Verhaltensweisen oft auf mögliche psychische Probleme bei Jugendlichen hinweisen.
Wenn das Verhalten Ihres Teenagers die unten aufgelisteten Verhaltensweisen umfasst, sprechen Sie mit ihm darüber, was er durchmacht, oder suchen Sie sich einen vertrauenswürdigen Erwachsenen, der diese Aufgabe übernimmt. Zu den Verhaltensweisen, auf die Eltern und Erziehungsberechtigte bei Teenagern achten sollten, gehören:
- Fehlende Tage in der Schule oder schlechte schulische Leistungen
- Ausweichen vor Freunden und sozialem Leben
- Verlust des Interesses an Aktivitäten
- Keine Motivation für Spaß oder spannende Aktivitäten
- Schlafstörungen, einschließlich Schlaflosigkeit und Alpträume
- Nicht stillsitzen oder sich auf Aufgaben konzentrieren
- Chronisch ängstlich oder besorgt wirken
- Energielosigkeit oder Verschlafen
- Schwanken zwischen energielosen und hyperaktiven Stimmungen
- Selbstverletzende Handlungen, einschließlich Schneiden, Rupfen, Verbrennen Beißen oder Haare ziehen
- Selbstmordgedanken oder -handlungen
- Ständig reizbar oder unvernünftig sein
- Manisches und riskantes Verhalten wie Autorennen, ungeschützter Sex oder gefährliche Nervenkitzel-Aktivitäten
- Das Gefühl, dass eine externe Entität ihre Gedanken oder Handlungen kontrolliert oder Stimmen hört
- Rauchen, Drogen nehmen oder trinken
Obwohl das Experimentieren mit Drogen oder Alkohol keine ermutigende oder gesunde Aktivität ist, muss dies nicht unbedingt auf einen Substanzmissbrauch hinweisen. Wenn ein Teenager jedoch Drogen oder Alkohol konsumiert und auch die anderen oben aufgeführten Verhaltensweisen an den Tag legt, würde diese Kombination von Verhaltensweisen auf eine rote Fahne hinweisen.
Beobachten Sie Ihren Teenager, um zu sehen, ob er die oben aufgeführten Warnzeichen zeigt, und sprechen Sie mit ihm über alle Verhaltensweisen, die Ihnen Sorgen bereiten. Ein einfaches Gespräch kann Ihnen dabei helfen, zu entscheiden, ob sein Verhalten professionelle Hilfe oder ein klinisches Behandlungsprogramm rechtfertigt.
Gängige Arten von psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen
Viele Arten von psychischen Erkrankungen treten erstmals in der Jugend auf, wie z.B. Depressionen, Angstzustände und sogar ADHS. Auch Schizophrenie tritt oft erst im jungen Erwachsenenalter oder später im Teenageralter auf.
Obwohl psychische Erkrankungen oft einen genetischen Faktor haben, können auch Umweltbedingungen zum Ausbruch einer Erkrankung beitragen. In vielen Fällen manifestiert sich ADHS erst in der Pubertät, und leichte Formen von Autismus können sich erst im frühen Teenageralter bemerkbar machen.
Nachfolgend werden einige häufige psychische Probleme bei Jugendlichen aufgeführt:
- Depressionen bei Jugendlichen, zu denen Isolation und mangelndes Interesse an Aktivitäten gehören
- Angstzustände, zu denen ständiges Grübeln und Nervosität gehören
- Bipolare Störungen, zu denen Perioden mit extremen Hochs und Tiefs gehören
- Substanzkonsumstörungen, zu denen der Gebrauch von Drogen oder Alkohol gehört
- Borderline-Persönlichkeitsstörung, Dazu gehören Unsicherheit, Gefühle der Wertlosigkeit und Probleme beim Aufbau sozialer Beziehungen
- Schizophrenie, zu der desorganisiertes Sprechen und Realitätsverlust gehören
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD), zu der das Meiden von Menschen oder Orten, drastische Verhaltensänderungen und riskante drastische Verhaltensänderungen und riskantes Verhalten
- Störende Stimmungsdysregulation, die ständige Reizbarkeit und unangemessene Reaktionen auf fast alle Situationen beinhaltet
- Autismus-Spektrum-Störung (ASD), die zwanghaftes Verhalten, extreme, aber begrenzte Interessen, Selbstverletzung und zwanghaftes oder sich wiederholendes Sprechen oder Handeln
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), zu der die Unfähigkeit gehört, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, in der Schule zurückzubleiben und Vergesslichkeit
Wo und wie man Hilfe bei psychischen Problemen von Teenagern bekommt
Psychische Probleme bei Teenagern können ein heikles Thema sein. Teenager sind möglicherweise nicht bereit, ihre Gefühle und Emotionen auszudrücken, wenn sie nicht glauben, dass Sie sie mit voller Unterstützung begrüßen werden. Dieses Phänomen ist noch offensichtlicher bei Teenagern, die ihren Eltern aufgrund ihrer Rolle als Autoritätspersonen von Natur aus misstrauen.
Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Teenager sich Ihnen gegenüber nicht öffnen könnte, suchen Sie einen Erwachsenen, dem der Teenager vertrauen kann, um mit ihm zu sprechen. Von dort aus können Sie gemeinsam mit Ihrem Teenager über eine Behandlung in einer psychiatrischen Einrichtung für Teenager sprechen.
Das Georgetown Behavioral Health Institute weiß, dass psychische Erkrankungen bei Teenagern einen umfassenden Ansatz und gemeinsame Anstrengungen der Familienmitglieder erfordern. Ein effektives und personalisiertes Genesungsprogramm sollte mehrere der folgenden Leistungen und Merkmale beinhalten:
- Kognitiv-behaviorale Therapie zur positiven Steuerung von Gedanken, Handlungen und Emotionen
- Gesunde Möglichkeiten des Selbstausdrucks, der Selbstverwirklichung und Erholung
- Gruppenunterstützung und Einzeltherapie
- Coping-Fähigkeiten zur Bewältigung täglicher Aufgaben und Aktivitäten
- Familien-Gruppentherapie
Georgetown Behavioral Health Institute Teenage Mental Health Facilities in Austin, Texas
Am Georgetown Behavioral Health Institute in Austin, Texas, verstehen wir, dass psychische Probleme bei Jugendlichen komplex sind. Deshalb bieten wir ein umfassendes Behandlungsprogramm an, das speziell auf psychische Erkrankungen bei Jugendlichen eingeht.
Unsere Dienstleistungen für psychische Gesundheit konzentrieren sich auf den Aufbau von Empathie, Selbstreflexion, Achtsamkeit und andere nützliche Eigenschaften für die Genesung. Diese personalisierten Pläne umfassen eine Vielzahl von Techniken, wie z. B. Einzel- und Gruppentherapie, Familientherapie und -unterstützung sowie ausdrucksstarke Freizeittherapie entweder in einem intensiven ambulanten Programm oder in einer teilstationären Einrichtung.
Wenn Sie einen Teenager kennen, der mit seiner psychischen Gesundheit kämpft, kontaktieren Sie das Georgetown Behavioral Health Institute noch heute, um mehr über unsere Einrichtungen und Programme für psychische Erkrankungen bei Jugendlichen zu erfahren. Sie können uns direkt anrufen unter (877) 500-9151.