Was ist ein Markt?
Ein Markt ist ein Ort, an dem zwei Parteien zusammenkommen können, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu ermöglichen. Die beteiligten Parteien sind in der Regel Käufer und Verkäufer. Der Markt kann physisch sein wie ein Einzelhandelsgeschäft, in dem sich Menschen von Angesicht zu Angesicht treffen, oder virtuell wie ein Online-Markt, bei dem es keinen direkten physischen Kontakt zwischen Käufern und Verkäufern gibt.
Der Begriff Markt kann auch andere Formen annehmen. Er kann sich zum Beispiel auf den Ort beziehen, an dem Wertpapiere gehandelt werden – den Wertpapiermarkt. Alternativ kann der Begriff auch verwendet werden, um eine Ansammlung von Menschen zu beschreiben, die ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung kaufen wollen, wie z.B. der Wohnungsmarkt in Brooklyn oder der globale Diamantenmarkt.
Märkte verstehen
Technisch gesehen ist ein Markt jeder Ort, an dem sich zwei oder mehr Parteien treffen können, um eine wirtschaftliche Transaktion durchzuführen – auch solche, die keine gesetzlichen Zahlungsmittel beinhalten. Eine Markttransaktion kann Waren, Dienstleistungen, Informationen, Währungen oder eine beliebige Kombination davon betreffen, die von einer Partei zur anderen übertragen werden.
Märkte können durch physische Orte repräsentiert werden, an denen Transaktionen durchgeführt werden. Dazu gehören Einzelhandelsgeschäfte und andere ähnliche Unternehmen, die einzelne Artikel verkaufen, bis hin zu Großmärkten, die Waren an andere Händler verkaufen. Oder sie können virtuell sein. Internetbasierte Geschäfte und Auktionsseiten wie Amazon und eBay sind Beispiele für Märkte, bei denen Transaktionen vollständig online stattfinden können und die beteiligten Parteien nie physisch miteinander in Kontakt treten.
Die Größe eines Marktes wird durch die Anzahl der Käufer und Verkäufer sowie durch den Geldbetrag bestimmt, der jedes Jahr den Besitzer wechselt.
Markt
Arten von Märkten
Märkte unterscheiden sich aus einer Reihe von Gründen, einschließlich der Art der verkauften Produkte, des Standorts, der Dauer, der Größe und des Kundenstamms, der Größe, der Legalität und vieler anderer Faktoren. Neben den beiden gängigsten Märkten – dem physischen und dem virtuellen – gibt es noch andere Arten von Märkten, auf denen sich Parteien treffen können, um ihre Transaktionen durchzuführen.
Schwarzmarkt
Ein Schwarzmarkt bezieht sich auf einen illegalen Markt, auf dem Transaktionen ohne das Wissen der Regierung oder anderer Aufsichtsbehörden stattfinden. Viele Schwarzmärkte existieren, um bestehende Steuergesetze zu umgehen. Aus diesem Grund werden viele Transaktionen nur mit Bargeld oder anderen Währungen abgewickelt, was ihre Verfolgung erschwert.
Viele Schwarzmärkte gibt es in Ländern mit Plan- oder Kommandowirtschaft – in denen die Regierung die Produktion und den Vertrieb von Gütern und Dienstleistungen kontrolliert – und in Ländern, die sich entwickeln. Wenn es in der Wirtschaft einen Mangel an bestimmten Waren und Dienstleistungen gibt, springen Mitglieder des Schwarzmarktes ein und füllen die Lücke.
Schwarzmärkte können auch in entwickelten Volkswirtschaften existieren. Dies ist dann der Fall, wenn der Verkauf bestimmter Produkte oder Dienstleistungen über den Preis gesteuert wird, insbesondere wenn die Nachfrage hoch ist. Ein Beispiel ist der Ticket-Skalping. Wenn die Nachfrage nach Konzerttickets hoch ist, treten Scalper auf den Plan und verkaufen sie zu überhöhten Preisen auf dem Schwarzmarkt.
Auktionsmarkt
Auf einem Auktionsmarkt kommen viele Menschen zusammen, um bestimmte Güter zu kaufen oder zu verkaufen. Die Käufer oder Bieter versuchen, sich gegenseitig um den Kaufpreis zu überbieten. Die zum Verkauf stehenden Gegenstände gehen am Ende an den Höchstbietenden.
Die häufigsten Auktionsmärkte betreffen Vieh und Häuser oder Websites wie eBay, wo Bieter anonym bieten können, um Auktionen zu gewinnen.
Finanzmarkt
Der Oberbegriff Finanzmarkt bezieht sich auf jeden Ort, an dem Wertpapiere, Währungen, Anleihen und andere Wertpapiere zwischen zwei Parteien gehandelt werden. Diese Märkte sind die Grundlage kapitalistischer Gesellschaften, sie sorgen für Kapitalbildung und Liquidität für Unternehmen. Sie können physisch oder virtuell sein.
Der Finanzmarkt umfasst den Aktienmarkt oder Börsen wie die New York Stock Exchange, Nasdaq, die LSE und die TMX Group. Andere Arten von Finanzmärkten sind der Anleihenmarkt und der Devisenmarkt, auf dem mit Währungen gehandelt wird.
Key Takeaways
- Ein Markt ist ein Ort, an dem sich Käufer und Verkäufer treffen können, um den Austausch oder die Transaktion von Waren und Dienstleistungen zu erleichtern.
- Märkte können physisch sein wie ein Einzelhandelsgeschäft oder virtuell wie ein E-Retailer. Andere Beispiele sind der Schwarzmarkt, Auktionsmärkte und Finanzmärkte.
- Märkte legen die Preise von Waren und Dienstleistungen fest, die durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden.
Wie Märkte funktionieren
Märkte sind Arenen, in denen Käufer und Verkäufer zusammenkommen und interagieren können. In der Regel werden nur zwei Parteien benötigt, um einen Handel zu tätigen, mindestens aber eine dritte Partei, um Wettbewerb einzuführen und ein Gleichgewicht in den Markt zu bringen. So ist ein Markt im Zustand vollkommener Konkurrenz unter anderem notwendigerweise durch eine hohe Anzahl von aktiven Käufern und Verkäufern gekennzeichnet.
Der Markt legt die Preise für Güter und andere Dienstleistungen fest. Diese Preise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Das Angebot wird von den Verkäufern geschaffen, während die Nachfrage von den Käufern erzeugt wird. Märkte versuchen, ein gewisses Gleichgewicht im Preis zu finden, wenn Angebot und Nachfrage selbst im Gleichgewicht sind. Aber dieses Gleichgewicht kann an sich durch andere Faktoren als den Preis gestört werden, wie z. B. Einkommen, Erwartungen, Technologie, Produktionskosten und die Anzahl der Käufer und Verkäufer auf dem Markt.
Märkte können organisch oder als Mittel zur Ermöglichung von Eigentumsrechten an Waren, Dienstleistungen und Informationen entstehen. Auf nationaler oder anderer spezifischerer regionaler Ebene können Märkte oft als „entwickelte“ Märkte oder „sich entwickelnde“ Märkte kategorisiert werden, abhängig von vielen Faktoren, einschließlich des Einkommensniveaus und der Offenheit der Nation oder Region für den Außenhandel.
Besondere Überlegungen: Regulierende Märkte
Abgesehen von Schwarzmärkten unterliegen die meisten Märkte Regeln und Vorschriften, die von einem regionalen oder regierenden Organ festgelegt werden, das den Charakter des Marktes bestimmt. Dies kann der Fall sein, wenn die Regulierung so weitreichend und anerkannt ist wie ein internationales Handelsabkommen oder so lokal und temporär wie ein Pop-up-Straßenmarkt, auf dem sich die Verkäufer durch die Kräfte des Marktes selbst regulieren.
In den Vereinigten Staaten reguliert die Securities and Exchange Commission (SEC) die Aktien-, Anleihe- und Devisenmärkte. Obwohl sie nicht die volle Kontrolle über die nationalen Börsen hat, verfügt sie über Bestimmungen, die Betrug verhindern und gleichzeitig sicherstellen, dass Händler und Investoren die richtigen Informationen haben, um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.