Kratzt und beißt sich Ihr Hund und bildet kahle Stellen, an denen keine Haare wachsen? Ist die Haut rot und gereizt, mit einem Ausschlag oder kleinen roten Beulen? Bemerken Sie schuppige Haut oder übermäßiges Haaren?
Hautprobleme betreffen etwa einen von drei Hunden irgendwann in ihrem Leben, und obwohl es viele Ursachen gibt, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Manche Hunde reagieren empfindlich auf Inhaltsstoffe in ihrem Futter und lösen damit eine Entzündungsreaktion aus, die sich in starkem Juckreiz äußert. Anderen Hunden fehlen möglicherweise wichtige Fette oder andere Nährstoffe in der Nahrung, die die Haut gesund halten. Einige Änderungen in der Nahrung Ihres Hundes und die Zugabe einiger wichtiger Nahrungsergänzungsmittel können wahre Wunder bewirken.
1. Versuchen Sie eine andere Ernährung.
Ein Hund, der tagtäglich mit denselben Zutaten in Berührung kommt, kann Nahrungsmittelallergien auslösen. Deshalb raten viele Experten dazu, das Futter mit verschiedenen Fleisch- und Getreidequellen zu wechseln, um Empfindlichkeiten durch Überexposition zu vermeiden. Häufige Allergene sind Mais und Weizen, oder auch gewöhnliche Fleischsorten wie Rind oder Huhn. Lammfleisch, das früher als „hypoallergen“ galt, weil es selten in Hundefutter verwendet wurde, ist bei Hautproblemen nicht wirklich vorteilhafter als andere Proteine. Versuchen Sie es mit einem neuen Protein wie Fisch, Schwein, Wild, Ente oder Kaninchen.
Eine versteckte Ursache für Hundeallergien kann von Milben stammen, die Getreide befallen haben, das zu lange gelagert wurde. In den USA darf Getreide mit einem unsicheren Gehalt an Milbenkot nicht für die menschliche Ernährung verwendet werden, wohl aber für Heimtiernahrung. Halten Sie sich also an hochwertige Tiernahrung, die nur Zutaten in „menschlicher Qualität“ enthält.
Trockenfutter, das zur Linderung von Hautproblemen entwickelt wurde, hat in der Regel eine einzige Fleischquelle und entweder eine einzige Getreidequelle oder einen Ersatz aus stärkehaltigem Gemüse wie Süßkartoffeln oder Kartoffeln. Wenn Körner verwendet werden, sind Hafer, Gerste, Hirse oder Reis am wenigsten geeignet, eine Reaktion auszulösen. Ein nicht-extrudiertes „alternatives“ Trockenfutter, das Sie mit Wasser mischen, wie z. B. Honest Kitchen oder Sojos, kann viele Probleme beheben. Bei anderen Hunden hat Dosenfutter, rohes Hundefutter oder leicht gekochtes Futter schon so manches Hautproblem gelöst. Wenn Sie das Futter für Ihren Hund selbst zubereiten, haben Sie die volle Kontrolle über die Zutaten und können experimentieren, um die Kombinationen zu finden, die die Symptome Ihres Hundes am besten lindern. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite „Selbst zubereitete Nahrung“.
2. Verwenden Sie Verdauungsenzyme.
Dies ist die Ergänzung, auf die wir bei juckenden Hunden schwören. Diese Enzyme sind für die Aufspaltung und Assimilation von Nährstoffen im Darm notwendig und können Allergiesymptome verhindern. Obwohl sie in Rohkost vorhanden sind, werden die Enzyme durch Hitze und Verarbeitung zerstört. Die Zugabe von Verdauungsenzymen zu jeder Mahlzeit kann eine dramatische Verbesserung bewirken, oft innerhalb von zehn Tagen. Wir empfehlen Enzyme Plus, Optagest oder Good Digestion.
3. Fügen Sie essentielle Fettsäuren hinzu.
EFAs sind ein weiterer wichtiger Nährstoff für die Gesundheit von Haut und Fell. Nicht alle Fette sind reich an den wichtigsten EFAs, zu denen Linolsäure, Linolensäure und Omega 3 gehören. Einige der konzentriertesten Quellen sind Lecithin, Flachsöl, Hanföl, Fischöle, Borretschöl, Johannisbeeröl und Nachtkerzenöl. EFAs beruhigen nicht nur den Juckreiz, sondern helfen auch bei trockener Haut, Schuppenbildung und übermäßigem Fellwechsel, um das Fell zu verschönern und zu nähren. Unsere bevorzugten Ergänzungsmittel für Haut und Fell sind Wisely Pollock Oil, Wisely Salmon Oil und Canine Matrix Skin and Coat.
4. Kontrollieren Sie die Flöhe Ihres Hundes.
Hunde mit zugrundeliegenden Ernährungsdefiziten sind verlockender für Flöhe und entwickeln oft Flohbiss-Allergien. Eine entsprechende Futterumstellung und die Zugabe von Enzymen und Fettsäuren zur Nahrung helfen, die natürliche Widerstandskraft Ihres Hundes gegen Flöhe zu erhöhen, ohne auf potenziell gefährliche Pestizide zurückgreifen zu müssen.