Brustklumpen, die während der Schwangerschaft entdeckt werden, sind im Allgemeinen gutartig und spiegeln Fibroadenome, laktierende Adenome, Zysten, Brustinfarkte oder Galaktozele wider. Obwohl selten, muss auch die Möglichkeit eines Brustkrebses in Betracht gezogen werden, um Verzögerungen bei der Diagnose zu vermeiden. Nach der Befragung der Patientin und der klinischen Untersuchung ist die erste bildgebende Modalität, die eingesetzt wird, der Ultraschall. Wenn die Läsionen als BI-RADS 2 kategorisiert sind und keine verdächtigen klinischen Zeichen beobachtet werden, ist keine weitere Beurteilung erforderlich. Abhängig von der klinischen Situation erfordern Läsionen, die als BI-RADS 3 klassifiziert sind, eine Überwachung und mammographische Beurteilung (die bei der Diagnose von Krebs hilfreich sein kann und kein Risiko für den Embryo oder Fötus darstellt). Wenn die klinischen Zeichen unklar sind und/oder die Läsion(en) als ≥ BI-RADS 4a kategorisiert sind, sollte eine Mammographie und oft eine Biopsie durchgeführt werden. Es sollte ein strenges BI-RADS-Scoring (American College of Radiology) angewendet werden, wobei zu berücksichtigen ist, dass gutartige Läsionen während der Schwangerschaft verdächtig erscheinen können und einige Krebsarten scheinbar beruhigende Merkmale aufweisen können.
Fortbildungsprogramm: Fokus…Brustklumpen bei Schwangeren
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