Die Welt der selbstgebauten Flugzeuge – in den USA offiziell als Experimental Amateur-Built Aircraft bekannt – gibt es schon so lange wie den Motorflug. Schon die Gebrüder Wright waren Eigenbauer, denn sie waren nicht auf eine Fabrik angewiesen, um ihre Flugzeuge zu bauen. Sie nutzten, wie die Selbstbauer von heute, ihre eigenen Fähigkeiten und ihr handwerkliches Geschick, um sichere und effiziente Flugmaschinen zu konstruieren.
Die EAA wurde 1953 von einer Gruppe von Flugzeugenthusiasten gegründet, die sich hauptsächlich aus Flugzeugbauern zusammensetzte, obwohl jeder mit einem Interesse an der Luftfahrt immer in der Organisation willkommen war. Die EAA war die maßgebliche Organisation, als sich die Homebuilt-Bewegung von einfachen, einteiligen Rohr- und Stoffflugzeugen vor 60 Jahren zu dem heutigen breiten Spektrum an Flugzeugen mit Plänen und Bausatzmodellen entwickelte. Unabhängig von der Art des Flugzeugprojekts bleibt eine Sache konstant – selbstgebaute Flugzeuge bieten einen Weg, auf dem fast jeder seinen persönlichen Traum vom Fliegen verfolgen kann.
Experimentelle Amateurflugzeuge, die oft „Homebuilts“ genannt werden, weil sie typischerweise in den Garagen und Kellern der Leute gebaut werden, sind das am schnellsten wachsende Segment neuer Flugzeuge in den Vereinigten Staaten. Amateurflugzeuge werden von Privatpersonen gebaut und von der Federal Aviation Administration (FAA) als „experimental amateur-built“ (E-AB) zertifiziert.