Die digitale RevolutionBearbeiten
Siehe auch: Digitale Revolution
Seit den 1960er Jahren sind die Rechenleistung und die Speicherkapazität exponentiell gestiegen, was vor allem auf die Skalierung der MOSFETs zurückzuführen ist, die es ermöglichen, die Anzahl der MOS-Transistoren in einem rasanten Tempo zu erhöhen, das durch das Mooresche Gesetz vorhergesagt wurde. Personal Computer und Smartphones geben Milliarden von Menschen die Möglichkeit, auf digitale Medien zuzugreifen, sie zu verändern, zu speichern und zu teilen. Viele elektronische Geräte, von Digitalkameras bis hin zu Drohnen, haben die Fähigkeit, digitale Medien zu erstellen, zu übertragen und anzusehen. In Kombination mit dem World Wide Web und dem Internet haben die digitalen Medien die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts in einer Weise verändert, die häufig mit den kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Buchdrucks verglichen wird. Der Wandel war so schnell und so weitreichend, dass er einen wirtschaftlichen Übergang von einer industriellen Wirtschaft zu einer informationsbasierten Wirtschaft einleitete und eine neue Periode in der Geschichte der Menschheit schuf, die als Informationszeitalter oder digitale Revolution bekannt ist.
Der Übergang hat zu einer gewissen Unsicherheit bei den Definitionen geführt. Digitale Medien, neue Medien, Multimedia und ähnliche Begriffe haben alle eine Beziehung sowohl zu den technischen Innovationen als auch zu den kulturellen Auswirkungen der digitalen Medien. Die Vermischung digitaler Medien mit anderen Medien und mit kulturellen und sozialen Faktoren wird manchmal als neue Medien oder „die neuen Medien“ bezeichnet. In ähnlicher Weise scheinen die digitalen Medien eine neue Reihe von Kommunikationsfähigkeiten zu erfordern, die als „Transliteracy“, „Media Literacy“ oder „Digital Literacy“ bezeichnet werden. Diese Fähigkeiten umfassen nicht nur die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben – die traditionelle Alphabetisierung – sondern auch die Fähigkeit, im Internet zu navigieren, Quellen zu bewerten und digitale Inhalte zu erstellen. Die Vorstellung, dass wir uns auf eine vollständig digitale, papierlose Gesellschaft zubewegen, wird von der Befürchtung begleitet, dass wir bald – oder schon jetzt – vor einem digitalen dunklen Zeitalter stehen könnten, in dem ältere Medien auf modernen Geräten oder mit modernen Methoden der Wissenschaft nicht mehr zugänglich sind. Digitale Medien haben einen signifikanten, weitreichenden und komplexen Einfluss auf Gesellschaft und Kultur.
Ein leitender Ingenieur bei Motorola namens Martin Cooper war der erste Mensch, der am 3. April 1973 einen Telefonanruf tätigte. Er entschied, dass der erste Telefonanruf an ein konkurrierendes Telekommunikationsunternehmen gehen sollte und sagte: „Ich spreche über ein Mobiltelefon“. Das erste kommerzielle Mobiltelefon wurde jedoch erst 1983 von Motorola auf den Markt gebracht. Anfang der 1990er Jahre trat Nokia die Nachfolge an und brachte mit dem Nokia 1011 das erste massenproduzierte Mobiltelefon auf den Markt. Der Nokia Communicator 9000 wurde zum ersten Smartphone, da er mit einer Intel 24 MHz-CPU ausgestattet war und über 8 MB RAM verfügte. Die Zahl der Smartphone-Nutzer ist im Laufe der Jahre stark angestiegen. Zu den Ländern mit den meisten Nutzern gehören derzeit China mit über 850 Millionen Nutzern, Indien mit über 350 Millionen Nutzern und an dritter Stelle die Vereinigten Staaten mit etwa 260 Millionen Nutzern (Stand 2019). Dabei dominieren sowohl Android als auch iOS den Smartphone-Markt. Eine Studie von Gartner fand heraus, dass im Jahr 2016 etwa 88 % der weltweiten Smartphones Android waren, während iOS einen Marktanteil von etwa 12 % hatte. Etwa 85% des mobilen Marktumsatzes stammten aus den mobilen Spielen.
Die Auswirkungen der digitalen Revolution lassen sich auch anhand der Anzahl der weltweiten Nutzer mobiler Smart Devices abschätzen. Diese kann in 2 Kategorien aufgeteilt werden; Smartphone-Nutzer und Smart-Tablet-Nutzer. Weltweit gibt es derzeit 2,32 Milliarden Smartphone-Nutzer. Diese Zahl soll bis 2020 auf 2,87 Milliarden ansteigen. Die Zahl der Smart-Tablet-Nutzer lag 2015 bei 1 Milliarde, was 15 % der Weltbevölkerung entspricht.
Die Statistiken belegen, welchen Einfluss die digitale Medienkommunikation heute hat. Relevant ist auch die Tatsache, dass die Zahl der Smart-Device-Nutzer rasant ansteigt, wobei die Anzahl der funktionalen Nutzungen täglich zunimmt. Ein Smartphone oder Tablet kann für hunderte von täglichen Bedürfnissen genutzt werden. Derzeit gibt es über 1 Million Apps im Apple App Store. Dies sind alles Möglichkeiten für digitale Marketingbemühungen. Ein Smartphone-Nutzer wird in jeder Sekunde, in der er sein Apple- oder Android-Gerät öffnet, mit digitaler Werbung konfrontiert. Dies ist ein weiterer Beweis für die digitale Revolution und die Auswirkungen der Revolution. Dies hat dazu geführt, dass im Laufe der Jahre insgesamt 13 Milliarden Dollar an die verschiedenen App-Entwickler ausgezahlt wurden. Dieses Wachstum hat die Entwicklung von Millionen von Softwareanwendungen vorangetrieben. Die meisten dieser Apps sind in der Lage, über In-App-Werbung Einnahmen zu generieren. Für das Jahr 2020 wird ein Bruttoumsatz von etwa 189 Millionen Dollar prognostiziert.
Disruption in der Branche
Im Vergleich zu Printmedien, den Massenmedien und anderen analogen Technologien sind digitale Medien leicht zu kopieren, zu speichern, zu teilen und zu verändern. Diese Eigenschaft der digitalen Medien hat zu bedeutenden Veränderungen in vielen Branchen geführt, insbesondere im Journalismus, im Verlagswesen, im Bildungswesen, in der Unterhaltungsbranche und im Musikgeschäft. Der Gesamteffekt dieser Veränderungen ist so weitreichend, dass er nur schwer zu quantifizieren ist. Bei der Filmproduktion beispielsweise ist der Übergang von analogen Filmkameras zu Digitalkameras nahezu abgeschlossen. Der Übergang hat wirtschaftliche Vorteile für Hollywood, da er den Vertrieb erleichtert und es ermöglicht, Filme mit hochwertigen digitalen Effekten zu versehen. Gleichzeitig hat er die analoge Spezialeffekte-, Stunt- und Animationsindustrie in Hollywood beeinträchtigt. Sie hat kleinen Kinos schmerzhafte Kosten auferlegt, von denen einige den Übergang zur digitalen Technik nicht überlebt haben oder nicht überleben werden. Die Auswirkungen der digitalen Medien auf andere Medienindustrien sind ähnlich weitreichend und komplex.
Zwischen 2000 und 2015 sind die Werbeeinnahmen der gedruckten Zeitungen von 60 Milliarden Dollar auf knapp 20 Milliarden Dollar gefallen. Selbst an einem der beliebtesten Tage für Zeitungen, dem Sonntag, ist die Auflage um 9 % gesunken – der niedrigste Wert seit 1945.
Im Journalismus haben digitale Medien und Bürgerjournalismus zum Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen in Printmedien und zum Konkurs vieler großer Zeitungen geführt. Aber der Aufstieg des digitalen Journalismus hat auch tausende neue Jobs und Spezialisierungen geschaffen. E-Books und Self-Publishing verändern die Buchbranche, und digitale Lehrbücher und andere medienintegrative Lehrpläne verändern die Grund- und Sekundarschulbildung.
In der Wissenschaft haben die digitalen Medien zu einer neuen Form der Wissenschaft geführt, die auch als Digital Scholarship bezeichnet wird und dank der geringen Kosten für die Verbreitung Open Access und Open Science ermöglicht. Neue Studienrichtungen sind entstanden, wie z.B. Digital Humanities und Digital History. Es hat die Art der Nutzung von Bibliotheken und ihre Rolle in der Gesellschaft verändert. Jede größere Medien-, Kommunikations- und akademische Unternehmung steht vor einer Phase des Übergangs und der Unsicherheit im Zusammenhang mit digitalen Medien.
Oftmals haben die Zeitschriften oder Verlage eine digitale Ausgabe, die als elektronisch formatierte Version identisch mit der Printversion bezeichnet werden kann. Es gibt hier einen großen Vorteil für den Verlag und es ist die Kosten, die Vermeidung der Ausgaben zu drucken und zu liefern bringt einen zusätzlichen Vorteil für das Unternehmen.
Seit 2004, ist die Zahl der Beschäftigten in der Zeitungsindustrie gesunken, derzeit sind nur noch etwa 40.000 Menschen in der Branche tätig. Allianz der geprüften Medien & Nach Angaben der Verlage sind während der Rezession 2008 über 10 % der Print-Verkaufszahlen für bestimmte Zeitschriften zurückgegangen, wobei nur noch 75 % der Verkaufsanzeigen wie zuvor geschaltet werden. Im Jahr 2018 erzielten die großen Zeitungen jedoch 35 % der Werbeeinnahmen aus digitalen Anzeigen.
Die mobilen Versionen von Zeitungen und Magazinen liegen dagegen mit einem enormen Wachstum von 135 % an zweiter Stelle. Die New York Times verzeichnete im Jahresvergleich einen Anstieg ihrer digitalen Abonnements um 47 %. 43 % der Erwachsenen beziehen Nachrichten häufig von Nachrichten-Websites oder sozialen Medien, verglichen mit 49 % beim Fernsehen. Pew Research fragte die Befragten auch, ob sie Nachrichten von einem Streaming-Gerät auf ihrem Fernseher erhalten – 9 % der US-Erwachsenen gaben an, dass sie dies häufig tun.
Einzelperson als Content-Ersteller
Die digitalen Medien haben es auch Einzelpersonen ermöglicht, viel aktiver bei der Erstellung von Inhalten zu sein. Jeder, der Zugang zu Computern und dem Internet hat, kann an sozialen Medien teilnehmen und seine eigenen Texte, Kunstwerke, Videos, Fotos und Kommentare zum Internet beitragen sowie Geschäfte online abwickeln. Die drastische Senkung der Kosten, die für die Erstellung und den Austausch von Inhalten erforderlich sind, hat zu einer Demokratisierung der Inhaltserstellung sowie zur Schaffung neuer Arten von Inhalten wie Blogs, Memes und Video-Essays geführt. Einige dieser Aktivitäten wurden auch als Bürgerjournalismus bezeichnet. Dieser Anstieg der von Nutzern erstellten Inhalte ist auf die Entwicklung des Internets zurückzuführen sowie auf die Art und Weise, wie Nutzer heute mit Medien interagieren. Die Freigabe von Technologien wie mobilen Geräten ermöglicht einen einfacheren und schnelleren Zugang zu allen Dingen, die mit Medien zu tun haben. Viele Tools zur Medienerstellung, die früher nur wenigen zur Verfügung standen, sind heute kostenlos und einfach zu nutzen. Die Kosten für Geräte, die auf das Internet zugreifen können, sinken stetig, und der persönliche Besitz mehrerer digitaler Geräte wird nun zum Standard. Diese Elemente haben die politische Partizipation erheblich beeinflusst. Digitalen Medien wird von vielen Wissenschaftlern eine Rolle im Arabischen Frühling zugeschrieben, und die Nutzung digitaler und sozialer Medien wird von umstrittenen Regierungen immer häufiger eingeschränkt. Viele Regierungen schränken den Zugang zu digitalen Medien in irgendeiner Weise ein, entweder um Obszönität zu verhindern oder in einer breiteren Form der politischen Zensur.
Über die Jahre hat sich YouTube zu einer Website mit nutzergenerierten Medien entwickelt. Diese Inhalte werden oft nicht von einem Unternehmen oder einer Agentur vermittelt, was zu einem breiten Spektrum an Persönlichkeiten und Meinungen im Netz führt. Im Laufe der Jahre haben YouTube und andere Plattformen auch ihre monetären Gewinne gezeigt, da die Top 10 YouTube-Darsteller jedes Jahr über 10 Millionen Dollar generieren. Viele dieser YouTube-Profile haben im Laufe der Jahre ein Multikamera-Setup, wie wir es im Fernsehen sehen würden. Viele dieser Schöpfer schaffen auch ihre eigenen digitalen Unternehmen, während ihre Persönlichkeiten wachsen. Persönliche Geräte haben im Laufe der Jahre ebenfalls einen Zuwachs erfahren. Mehr als 1,5 Milliarden Nutzer von Tablets gibt es derzeit auf der Welt und es wird erwartet, dass diese Zahl langsam wächst Etwa 20 % der Menschen auf der Welt sehen sich 2018 regelmäßig Inhalte über Tablets an
User-generated Content wirft Fragen der Privatsphäre, der Glaubwürdigkeit, des Anstands und der Entlohnung für kulturelle, intellektuelle und künstlerische Beiträge auf. Die Verbreitung digitaler Medien und die breite Palette an Lese- und Kommunikationsfähigkeiten, die notwendig sind, um sie effektiv zu nutzen, haben die digitale Kluft zwischen denjenigen, die Zugang zu digitalen Medien haben, und denjenigen, die keinen Zugang haben, vertieft.
Der Aufstieg digitaler Medien hat die Audiosammlung des Konsumenten präziser und personalisierter gemacht. Es ist nicht mehr notwendig, ein ganzes Album zu kaufen, wenn der Verbraucher letztlich nur an einigen wenigen Audiodateien interessiert ist.
Web-only newsEdit
Der Aufstieg der Streaming-Dienste hat zu einem Rückgang der Kabel-TV-Dienste auf etwa 59% geführt, während der Anteil der Streaming-Dienste auf ca. 29 % steigt und 9 % immer noch Nutzer der digitalen Antenne sind. TV-Controller verfügen jetzt über spezielle Tasten für Streaming-Plattformen. Die Nutzer verbringen durchschnittlich 1:55 pro Tag mit digitalen Videos, während sie nur 1:44 auf sozialen Netzwerken verbringen. 6 von 10 Personen geben an, ihre Fernsehsendungen und Nachrichten über einen Streaming-Dienst zu sehen. Plattformen wie Netflix haben aufgrund ihrer Anziehungskraft, Zugänglichkeit und wegen ihrer Originalinhalte an Attraktivität gewonnen. Unternehmen wie Netflix haben sogar bereits abgesetzte Serien wie Designated Survivor, Lucifer und Arrested Development aufgekauft. Da sich das Internet immer mehr durchsetzt, beginnen immer mehr Unternehmen, ihre Inhalte ausschließlich über das Internet zu verbreiten. Mit dem Verlust von Zuschauern gibt es einen Verlust von Einnahmen, aber nicht so schlimm, wie man erwarten würde.
Urheberrechtliche Herausforderungen
Digitale Medien stellen die aktuellen Gesetze zum Urheberrecht und zum geistigen Eigentum vor mehrere Herausforderungen. Die Leichtigkeit, mit der digitale Medien erstellt, modifiziert und geteilt werden können, macht die Durchsetzung des Urheberrechts zu einer Herausforderung, und die Urheberrechtsgesetze werden weithin als veraltet angesehen. Zum Beispiel ist es nach dem aktuellen Urheberrecht in vielen Ländern wahrscheinlich illegal, gängige Internet-Memes zu teilen. Für viele gängige Internet-Aktivitäten, wie das Posten eines Bildes, das jemand anderem gehört, in einem Social-Media-Account, das Covern eines beliebten Liedes in einem YouTube-Video oder das Schreiben von Fanfiction, sind die gesetzlichen Rechte zumindest unklar. In den letzten zehn Jahren wurde das Konzept der fairen Nutzung auf viele Online-Medien angewandt.
Urheberrechtliche Herausforderungen sind in allen Bereichen der digitalen Medien angekommen. Selbst als persönlicher Content-Ersteller auf YouTube müssen sie vorsichtig sein und die Richtlinien des Urheberrechts und der IP-Gesetze befolgen. Als YouTube-Ersteller werden sie sehr leicht für ihre Inhalte demontiert. Oftmals sehen wir, wie digitale Schöpfer die Monetarisierung ihrer Inhalte verlieren, ihre Inhalte gelöscht werden oder sie für ihre Inhalte kritisiert werden. Meistens hat dies mit der versehentlichen Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Audiotracks oder Hintergrundszenen zu tun, die von einem anderen Unternehmen urheberrechtlich geschützt sind.
Um einige dieser Probleme zu lösen, können Content-Ersteller freiwillig offene oder Copyleft-Lizenzen annehmen und damit einige ihrer gesetzlichen Rechte aufgeben, oder sie können ihre Arbeit für die Public Domain freigeben. Zu den gebräuchlichsten offenen Lizenzen gehören die Creative-Commons-Lizenzen und die GNU Free Documentation License, die beide auch auf Wikipedia verwendet werden. Offene Lizenzen sind Teil einer breiteren Open-Content-Bewegung, die sich für die Reduzierung oder Entfernung von Urheberrechtsbeschränkungen von Software, Daten und anderen digitalen Medien einsetzt.
Um die Sammlung und den Konsum solcher Lizenzinformationen und des Verfügbarkeitsstatus zu erleichtern, wurden Tools wie die Creative-Commons-Suchmaschine (hauptsächlich für Bilder im Web) und Unpaywall (für wissenschaftliche Kommunikation) entwickelt.
Zusätzliche Software wurde entwickelt, um den Zugriff auf digitale Medien einzuschränken. digitales Rechtemanagement (DRM) wird verwendet, um Material zu sperren und Benutzern die Verwendung dieser Medien für bestimmte Fälle zu ermöglichen. DRM ermöglicht es beispielsweise einem Filmproduzenten, einen Film zu einem niedrigeren Preis zu vermieten als zu verkaufen, indem er die Dauer der Filmvermietung beschränkt, anstatt den Film nur zum vollen Preis zu verkaufen. Darüber hinaus kann DRM die unerlaubte Weitergabe oder Veränderung von Medien verhindern.
Digitale Medien sind numerische, vernetzte und interaktive Systeme von Links und Datenbanken, die es uns ermöglichen, von einem Stück Inhalt oder einer Webseite zu einer anderen zu navigieren.
Eine Form von digitalen Medien, die sich zu einem Phänomen entwickelt, ist in Form eines Online-Magazins oder einer digitalen Zeitschrift. Was genau ist ein digitales Magazin? Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung von digitalen Magazinen hat das Audit Bureau of Circulations in seinem letzten Bericht (März 2011) die Definition dieses Mediums aufgenommen: ein digitales Magazin beinhaltet die Verbreitung eines Zeitschrifteninhalts auf elektronischem Wege; es kann eine Replik sein. Dies ist eine veraltete Definition dessen, was ein digitales Magazin ist. Ein digitales Magazin sollte in der Tat keine Replik des Printmagazins im PDF-Format sein, wie es in den letzten Jahren üblich war. Es sollte vielmehr ein Magazin sein, das im Wesentlichen interaktiv ist und von Grund auf für eine digitale Plattform (Internet, Mobiltelefone, private Netzwerke, iPad oder andere Geräte) erstellt wird. Die Barrieren für den digitalen Zeitschriftenvertrieb sinken damit. Gleichzeitig erweitern die Digitalisierungsplattformen den Bereich, in dem digitale Magazine veröffentlicht werden können, wie z. B. innerhalb von Websites und auf Smartphones.
Mit den Verbesserungen von Tablets und digitalen Magazinen werden diese zu visuell verlockenden und lesbaren Magazinen mit ihrer Grafik.