Definition: Die Korona ist eine leuchtende Plasmahülle, die die Sonne und andere Himmelskörper umgibt. Sie erstreckt sich bis zu Millionen von Kilometern in den Weltraum und ist häufig während einer totalen Sonnenfinsternis zu sehen. Die intensive Temperatur der Korona der Sonne ist auf das Vorhandensein von hoch ionisierten Ionen zurückzuführen, die ihr eine spektrale Eigenschaft verleihen.
Beschreibung: Die Korona der Sonne ist viel heißer als ihre sichtbare Oberfläche. Die Korona ist nicht gleichmäßig über die Oberfläche der Sonne verteilt und konzentriert sich mehr entlang der Äquatorlinien. Die Materie im äußeren Teil der Atmosphäre der Sonne besteht aus Plasma, das eine sehr geringe Dichte hat. Die Zusammensetzung der Korona ist die gleiche wie im Inneren der Sonne, sie besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, jedoch in ionisierter Form. Sie enthält also Elektronen und Protonen in der gleichen Zusammensetzung zusammen mit anderen Atomen. Die Korona emittiert Strahlungen, die nur aus dem Weltraum beobachtet werden können und hauptsächlich in Form von Röntgenstrahlen auftreten.
Diese Strahlungen oder das Licht der Korona stammen aus drei primären Quellen, die das gleiche Raumvolumen einnehmen. Diese sind:
1. K-Korona: Erzeugt durch Sonnenlicht, das an freien Elektronen abprallt
2. F-Korona: Erzeugt durch Sonnenlicht, das an Staubpartikeln gestreut wird
3. E-Korona: Entsteht durch spektrale Emissionslinien, die von Ionen erzeugt werden, die im koronalen Plasma vorhanden sind
Es wird in innere und äußere Korona unterteilt. Die innere Korona ist ein Ring aus blassgelbem Licht, gegen den sich karminrote Protuberanzen abzeichnen, während die äußere Korona ein perlweißer Halo ist, der sich weit in den Weltraum hinaus erstreckt.
Definition von ‚Korona‘
Previous articleRestaurierter Bomber Memphis Belle aus dem Zweiten Weltkrieg im US-Luftwaffenmuseum enthülltNext article Hält eine Katze Mäuse fern?