Dieser Artikel wurde mit aktuellen Modellen für Oktober 2020 aktualisiert. Neu hinzugekommen ist der Razor+.
Gewöhnlich dauert das Zusammenstellen eines Skechers-Laufschuh-Guides nur ein paar Stunden.
Aber dieses Mal ist es nicht business as usual für Skechers Running. Und das ist ein Kompliment, kein Sarkasmus. Angetrieben von einer scheinbar gesunden Dosis Design-Inspiration hat Skechers fleißig Frische in seine Linie gebracht.
Dabei geht es nicht nur darum, dass die bekannten Modelle wie der GoRun Ride 8 ihr jährliches Update erhalten. Durch den Austausch des Zwischensohlenschaums mit Hyperburst erhalten auch die „älteren“ Schuhe einen ganz anderen Charakter und verdienen es, wie brandneue Schuhe behandelt zu werden.
Es gibt ein paar Neuvorstellungen wie den GoRun Speed TRL und den GoRun Speed Elite Hyper. Der Speed TRL ist ein Trail-Schuh, der sich im überfüllten Segment durch seine leichte und flache Bauweise abhebt. In der Vergangenheit waren die Trailrunning-Produkte von Skechers eher von der Art mit maximaler Dämpfung, daher ist es erfrischend, etwas Neues zu sehen.
Skechers hat auch spontane Änderungen am GoRun 7 vorgenommen. Der aktualisierte 7+ wirft das schlampige Strick-Außenmaterial für ein Standard-Obermaterial mit einer viel besseren Passform weg. Das ist auch der Grund, warum der 7+ in diesem Guide auftaucht und der GoRun 7 in der letzten Version dieses Berichts nicht mehr erwähnt wurde. Wir hoffen, dass der MaxRoad Hyper sein unvollkommenes Obermaterial eher früher als später loswird.
Auch der unterbewertete GoRun Forza bekommt seinen jährlichen Refresh. Er fühlt sich in gewisser Weise vertraut an, profitiert aber von einem deutlichen Upgrade durch die neue Hyperburst + Ultraflight-Zwischensohle. Der Speed Elite Hyper ist sehr unoriginell, aber hey – jeder hat seinen eigenen Spin auf die Carbon-Platte-im-Schuh-Sache, warum also Skechers ausschließen? Und außerdem ist es ein schöner Schuh, also heiligt der Zweck die Mittel.
So, da haben Sie es. Das Skechers-Sortiment 2020 fühlt sich frisch an und bietet viele Optionen für alle Läuferklassen. Wir beginnen mit dem GoRun Ride 8 – einem Laufschuh, der allen gefällt und fast keinen Makel aufweist.
1) Gedämpfter Alltagstrainer: Skechers GoRun Ride 8 Hyper
Über die Jahre hat sich der GoRun Ride zum „Anker“-Laufschuh für Skechers entwickelt.
Es handelt sich um ein Produkt, das nicht nur eine breite Käuferschicht anspricht, sondern auch eine Konstante im Sortiment ist. Egal in welchem Jahr, den GRR gibt es immer zu kaufen. Alle Marken haben einen vielseitigen Laufschuh wie ein Schweizer Taschenmesser, der bei Läufern aller Erfahrungsstufen Anklang findet.
Für Skechers ist der Go Run Ride 8 dieser Schuh, und er erhält für 2020 eine Reihe von Updates.
Hyperburst, ein kohlensäurehaltiger EVA-Schaumstoff, gab sein Debüt beim GoRun Razor. Seitdem ist er bei den meisten Skechers-Laufschuhen Standard, und jetzt ist der GoRun Ride an der Reihe, damit ausgestattet zu werden.
Zusammen mit der Hyperburst-Zwischensohle wird der GRR 8 mit Gummi der Marke Goodyear beschlagen. Schuhe mit Autoreifen-Außensohle sind kein neues Phänomen; wir haben 2008 einen adidas-Sneaker mit einer Goodyear-Außensohle getestet.
Allerdings schweifen wir ab. Der GRR verwendet die Goodyear-Mischung in einer Geometrie, die einen großen Teil des Vorfußes freilässt. Dieses Layout leistet keine gute Arbeit, um die Kontaktfläche zu maximieren.
Es gibt nichts umsonst, und einige Upgrades sind nicht umsonst.
Sie sind 20 Dollar ärmer, wenn Sie vom Ride 7 auf den 8 aufrüsten, und Sie haben die Hyperburst-Zwischensohle und die Goodyear-Außensohle dafür zu danken.
Der Hyperburst-Schaumstoff ist den meisten Läufern inzwischen nicht mehr fremd. Dabei handelt es sich um einen leichten Schaumstoff mit einem festen und dennoch reaktionsfreudigen Laufgefühl. Manche Internetliteratur beschreibt den Hyperburst als weich, aber das ist nicht der Fall. Er ist spürbar fester als z.B. der Saucony Pwrrun oder der Nike React.
Der GRR 8 liegt auch in der Mitte zwischen den anderen Hyperburst-Modellen wie dem minimalistischeren Razor 3 und der Full-Stack-Version, dem Maxroad Hyper.
Diese Ausgewogenheit des Zwischensohlenvolumens macht den Ride 8 zu einem exzellenten Alltagstrainer, der fast alles mitmacht, was man ihm vorsetzt. Langstreckenläufe sind dank der tiefen Dämpfung der 33-mm-Ferse und des 27-mm-Vorfußes kein Problem.
Zur gleichen Zeit hat die feste Hyperburst ein energierückführendes Gefühl, wenn man härter drückt.
Die meisten Skechers-Laufschuhe haben eine historisch geräumige obere Passform; der GRR 8 ist nicht anders.
Ein interner Bumper schafft eine geräumige Zehenbox, und es ist möglich, mehr Platz freizugeben, wenn die herausnehmbare Einlegesohle entfernt wird.
Die ‚dauerhafte‘ ist eine andere Einlegesohle ist eine Verkleidung, so ist es möglich, die Standard-Einlegesohle zu entfernen und immer noch eine perfekt funktionierende Einlegesohle zu haben. Wir empfehlen, das nicht zu tun, weil die obere Passform ganz schief wird. Die Fersenschale ist breit wie bei den bisherigen GoRun Rides. Ein Verschieben der Einlegesohle führt also zu einem rutschigen Fersensitz.
Der Rest des Obermaterials ist komfortabel. Die größengetreue Innenausstattung mit Soft-Touch-Materialien und der Zungenzwickel sorgen für einen hohen Tragekomfort. Nur mit dem Druck der Schnürung sollte man vorsichtig sein, denn die Materialien können sich beim Festschnüren verknäueln. Auch das ist eine Macke von Skechers, die schon bei einigen früheren GoRun Ride-Versionen zu beobachten war.
Mit seiner abgerundeten Passform und seinem Laufcharakter ist der GoRun Ride 8 der Schuh, der am ehesten jeden anspricht und nicht nur eine bestimmte Gruppe von Läufern.
Der ausgewogene Mix an Attributen führt zu wenig bis keinen Schwächen, wenn Sie also einen vielseitigen täglichen Trainer in Betracht ziehen, sollten Sie den Ride 8 ausprobieren.
2) Gedämpfter, leichter Speed-Trainer: Skechers GoRun 7+
Warten Sie. Gibt es nicht schon einen GoRun 7 im Sortiment von Skechers? Doch, gibt es – oder gab es.
Der GoRun 7+ ist ein brandneuer Schuh, der auf der gleichen Zwischensohle basiert, aber ein aktualisiertes Obermaterial hat. Nur das Suffix „+“ unterscheidet die beiden Modelle, sodass man sie leicht verwechseln kann.
Was ist also das Besondere am 7+? Und noch wichtiger, was ist der GoRun 7+? Der GoRun hat den GoRun Ride schon immer als minimalere und flachere Version ergänzt.
Im Klartext bedeutet das, dass sich im Vergleich zum Ride 8 weniger Zwischensohle unter dem Fuß befindet. Ein Blick auf die Spezifikationen ist ein guter Weg, um den Unterschied in ihren Persönlichkeiten zu verstehen. Der Ride 8 hat eine Rück- und Stapelhöhe von 33 mm und 27 mm. Im Gegensatz dazu hat der GoRun 7+ ein Verhältnis von 19:15 mm. Das ist fast die Hälfte des dickeren GoRun Ride 8.
Wie zu erwarten, ist der GoRun 7+ das bessere Werkzeug für ernstere Läufe. Gleichzeitig wollen Sie aber nicht, dass Ihr Fuß bei diesen hochkadenzigen Workouts niedergeschlagen wird. Hier wirkt die HyperBurst-Zwischensohle wie eine gedämpfte Barriere gegen den harten Untergrund. Und da Hyperburst von Natur aus fest und reaktionsfreudig ist, gibt es keinen Brei.
Das Obermaterial ist das, was den GoRun 7 vom 7+ trennt. Das letzte Modell hatte ein Obermaterial, das schlichtweg schlecht war – keine Ahnung, was sich Skechers dabei gedacht hat, als sie es auf den Markt brachten. Um Platz auf dem Bildschirm zu sparen, besprechen wir die Vorzüge des Obermaterials des 7+ anstelle des unterdurchschnittlichen 7 – das ist jetzt Schnee von gestern.
Hier ist das Obermaterial so einfach wie möglich, aber ohne die eklatanten Mängel. Da es sich um einen Speed-Trainer handelt, ist die Passform eng. Die Passform ist größengetreu und innen glatt mit einer bequemen Ferse und Zunge. Allerdings ist das geschlossene Mesh-Obermaterial nicht sehr atmungsaktiv.
Wenn Ihre Läufe also in einer warmen Umgebung stattfinden, sollten Sie den 7+ vielleicht noch einmal überdenken. Oder holen Sie sich stattdessen den Razor 3 oder Razor+.
3) Max gedämpfter Trainer: Skechers GoRun MaxRoad 4 Hyper
Auf dem Papier ist der MaxRoad 4 Hyper der Nachfolger des MaxRoad 3 Ultra. In der Realität ist er ein völlig anderer Schuh – im Guten wie im Schlechten.
Das Tolle an der neuen Hyper-Zwischensohle ist die leistungsorientierte Dämpfung und Reaktionsfähigkeit in einem sehr leichten Paket. Allerdings erhält man nicht die tiefe, dämpfende Weichheit des Ultra 3. Stattdessen machen ein besserer Rebound-Charakter und eine Rocker-Zwischensohlengeometrie den MR4 zu einem „schnelleren“ Langstreckenschuh.
Das Obermaterial ist das schwache Glied im Design. Die Passform fühlt sich nicht so sortiert an wie beim exzellenten MR3 und kann an manchen Stellen irritieren. Außerdem läuft er warm – das kann je nach Wetterlage negativ oder positiv sein.
Wir hoffen, dass Skechers mit dem MaxRoad Hyper das macht, was sie mit dem GoRun 7 gemacht haben – das löchrige Obermaterial durch ein besseres ersetzen.
4) Leichter Trainer/Racer: GoRun Razor 3 Hyper
Der GoRun Razor 3 Hyper ist kein Road-Racer im traditionellen Sinne. Er hat viel Zwischensohle unter dem eng anliegenden Obermaterial; Skechers verwendet einen karbonisierten EVA-Schaumstoff namens HyperBurst. Der Razor 3 ist also ein Quasi-Renner mit viel Komfort unter den Füßen, der die Füße nicht wie ein normaler Rennschuh bestraft.
Die HyperBurst-Zwischensohle ist ein deutlicher Schritt nach vorne für die Razor-Serie. Sie macht den Schuh super reaktionsfreudig und leicht – der Razor 3 wiegt nur 6,4 Unzen. Und wenn Sie auf der Suche nach etwas Leichterem und Minimalem sind, ist der GoMeb Speed 6 Hyper Ihr Schuh.
5) Leichter Trainer/Racer: GoRun Razor+ Hyper
Der Razor+ basiert auf der gleichen Zwischensohle und dem gleichen Obermaterial wie der Razor 3, bis auf zwei kleine Unterschiede. Erstens ist die Außensohle aus Goodyear-Gummi und es gibt ein zusätzliches Stück, das den Mittelfuß bedeckt. Zweitens hat das Obermaterial weniger Overlays.
Funktional gesehen macht das nicht viel aus. Die Zwischensohle fühlt sich genauso an wie beim Razor 3, und man erhält einen identischen Fahrcharakter mit einer festen Dämpfung. Der Razor+ ist ein Speed-Trainer mit einem gedämpften Laufgefühl, genau wie der Razor 3.
Das anschmiegsame Obermaterial fühlt sich im Vorfußbereich etwas komfortabler an als beim Razor, aber nur knapp. Da beide Modelle preislich gleich sind, kann man mit beiden Schuhen laufen.
6) Leichter Trainer/Racer: Skechers GoMeb Speed 6 Hyper
Es stellt sich die Frage, warum es den Speed 6 Hyper überhaupt geben muss, wenn man bereits den GoRun 7+ und den Razor 3 hat. Wie letzterer ist der Speed 6 Hyper ein leichter Trainer, der für schnellere Läufe geeignet ist.
Was also ist der Unterschied zwischen, sagen wir, dem Razor 3 und dem Speed 6?
Es gibt ein paar Ähnlichkeiten. Das Außensohlen-Layout ist fast identisch und beide Schuhe haben einen Fersen-Zehen-Versatz von 4 mm.
Außer, dass der Speed 6 eine Unze leichter ist mit einem niedrigeren Zwischensohlenstapel. Verglichen mit dem hinteren und vorderen Stack des Razor 3 von 27:23 mm, ist der Speed 6 mit 18 und 22 mm näher am Boden.
Der Speed 6 wiegt 5,2 Unzen gegenüber dem Razor mit 6,4 Unzen. Damit ist der Speed 6 am Ende fester und hat ein besseres Bodengefühl.
Und es ist nicht nur die Zwischensohle. Das Obermaterial des Speed 6 verzichtet auf Annehmlichkeiten wie einen voll gepolsterten Kragen und verwendet ein dünneres Mesh. Außerdem fällt er etwas kürzer aus als der Razor.
Die Außensohle sieht ähnlich aus, aber dieser Schuh verwendet Goodyear-Gummi zusammen mit zusätzlichen Stollen unter dem Mittelfuß.
Jetzt sollten Sie wissen, wie dieser Film endet. Eine leichtere und niedrigere Zwischensohle gibt dem GoMeb Speed bei schnelleren Läufen einen Vorteil gegenüber dem Razor. Nicht umsonst hat Skechers diesen Schuh nach Meb Keflezighi benannt.
Auch das Obermaterial passt wie bei einem Vollblut-Renner. Der Vorfußbereich ist schmal und die Länge fällt eine halbe bis eine Nummer kleiner aus. Beachten Sie, dass der Speed 6 kürzer und schmaler ausfällt als der 5er. Das Obermaterial ist nicht dehnbar, so dass die Passform nicht sehr anpassungsfähig ist.
Auch wenn die Dämpfung Distanzen bis zu einem Halbmarathon unterstützt, bedeutet das enge Obermaterial, dass 10-km-Läufe und Tempoläufe sein Sweet Spot sind.
Bei kürzeren Rennen glänzt der GoMeb Speed 6. Die Hyperburst-Zwischensohle ist reaktionsfreudig, und die Übergänge fühlen sich schnell und mühelos an. Die Goodyear-Gummilaufsohle ist ebenfalls sehr griffig.
7) Leichter Trainer/Racer: Skechers GoRun Speed Elite Hyper
Ok, die Platte-im-Schuh-Vorlage ist von den Marken überkocht. Der Speed Elite Hyper bietet jedoch einen Mehrwert, indem er die Dinge anders macht.
Der Speed Elite ist nichts im Vergleich zum Nike Vaporfly 4% – dem ursprünglichen Carbon-Plattenschuh. Oder der Next %, was das betrifft. Die Spezifikationen machen das überdeutlich; die Mittelsohle hat nur eine hintere und vordere Stapeldicke von 22 mm und 18 mm. Und die besteht komplett aus dem festen Hyperburst.
Es gibt zwar eine Platte unter dem Vorfuß, aber die ist eher ein Übergangs- oder Turnover-Tool. Durch die feste und niedrigprofilige Zwischensohle gibt es keinen Trampolin- oder Bounce-Effekt. Der feste Vorfuß sorgt für superschnelle Turnovers, indem er das Bodengefühl verbessert.
Wenn Ihnen die Spezifikationen bekannt vorkommen, denken Sie vielleicht an den GoMeb Speed 6. Und genau das ist der Speed Elite Hyper – ein GoMeb S6 mit einer Vorfußplatte und einem leicht veränderten Obermaterialdesign.
Auch dies ist kein Schuh für langsames Gehen oder weites Gehen. Der ultra-steife und feste Vorfuß fühlt sich bei höheren Geschwindigkeiten zu Hause; und es gibt nicht genug Dämpfung, um Langstreckenläufe komfortabel zu machen. Die Reaktionsfreudigkeit des Hyperburst-Materials erfordert auch Läufe mit hoher Kadenz, das ist eine andere Sache.
Gleich dem Go Meb Speed 6 liegt die ideale Distanz für den Speed Hyper bei 10 km. Halbmarathons sind machbar, wenn man sich an die Laufruhe gewöhnt hat.
Der schmale Schaft passt zu einer Rennsilhouette – denn das ist der Speed Elite 6 auch. Es fixiert den Fuß auf dem plattierten Vorfuß für ein schnelles Aufsetzen und macht den Schuh gleichzeitig sehr stabil. Dazu trägt auch die Goodyear-Außensohle bei, die sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke hervorragenden Grip bietet.
Und das ist ein weiterer Unterschied zwischen dem Nike Vaporfly und dem Speed Elite Hyper. Der niedrige Stack der festen Zwischensohle sorgt für ein vertrauenserweckendes Maß an Stabilität.
In Anbetracht des Kontextes ist es etwas unfair, den Speed Elite Hyper als einen weiteren „plattierten“ Laufschuh zu betrachten – dies ist einfach ein Straßenrenner mit einem steifen und bissigen Vorfuß. Außerdem ist er unglaublich leicht.
Nicht viele Schuhe – Rennläufer eingeschlossen – erreichen ein Gewicht von 5,2 Unzen.
8) Mild-support trainer: Skechers GoRun Forza 4
Die Skechers GoRun Forza Serie ist unterbewertet. Da, wir haben es gesagt. Sie war nie in den Schlagzeilen, und doch sehen wir sie als ein Produkt mit einem einzigartigen Spin auf das Konzept des Stabilitätslaufschuhs.
Dies ist der einzige Skechers Performance-Schuh, der eine Dual-Density-Zwischensohle hat, die die Innenseite stützender machen soll. Das Layout ist den vergangenen Forzas ziemlich ähnlich, bis auf ein großes Update – die äußere Zwischensohle besteht aus dem jetzt beliebten Hyperburst-Schaumstoff. Auch die Innenseite wurde mit dem neuen Ultraflight-Schaumstoff aktualisiert.
Und was macht der Forza 4 anders als z.B. ein Asics GT-2000 8 oder der New Balance 860?
Obwohl die Zwischensohle eine Dual-Density-Zwischensohle hat, gibt es keinen großen Unterschied in der Weichheit zwischen beiden Seiten. Sowohl der Hyperburst- als auch der Ultraflight-Schaumstoff haben eine feste Dichte, sodass das Laufgefühl sehr ausgewogen ist. Und im Gegensatz zu den früheren, bodenlastigen Versionen ist der Forza V4 mit 9 Unzen ziemlich leicht.
Interessanterweise hat der Forza auch das beste Außensohlendesign innerhalb der Performance-Linie von Skechers. Die Goodyear-Gummi-Außensohle hat ein Layout, das traktionsoptimiert, übergangsfreundlich und langlebig ist.
Sie deckt den Großteil der Kontaktfläche mit kleineren Stollen unter dem Vorfußbereich für Grip ab. Es gibt keine halben Sachen.
Skechers experimentiert nicht mit dem Obermaterialdesign des Forza, und das Ergebnis ist erfreulich. Das einteilige Mesh-Obermaterial ist verlässlich, es macht einen guten Job mit der Gesamtpassform und der Verschlussqualität.
Zusammenfassend ist der Forza 4 ein hervorragender Laufschuh für tägliche Läufe und Langstreckenläufe gleichermaßen. Die Zwischensohle ist nicht sehr weich, macht das aber mit einem schwungvollen Laufgefühl wett. Je mehr man ihn drückt, desto reaktionsfreudiger wird er. Der Forza ist auch eine neuartige Interpretation des Stabilitätslaufschuhs, also probieren Sie ihn aus, wenn Sie vom Nike Structure und oder dem Asics GT-2000 gelangweilt sind.
9) Leichter und schneller Trail-Schuh: Skechers GoRun Speed TRL
Alle bisherigen Skechers-Trailrunning-Schuhe waren von der Max-Cushion-Art; Sie wissen schon, Hoka-artige Silhouetten mit Tonnen von Dämpfung für Langstrecken-Trailruns.
Für 2020 geht Skechers einen anderen Weg und kombiniert drei Werkzeuge aus seinem Arsenal, um einen völlig neuen (und anderen) Trailrunning-Schuh zu kreieren.
Erstens, der Hyperburst-Schaumstoff gibt sich die Ehre, das Dämpfungsmaterial zu sein. Zweitens gibt es eine große Nylon-Vorfußplatte, die sowohl schützend als auch übergangsfreundlich ist. Drittens: Eine Goodyear-Außensohle sorgt für eine trail-taugliche Traktion. Das Obermaterial hat seine Tücken, ist aber meist sicher sitzend und funktionell.
Es gibt noch ein paar andere Dinge, die erwähnenswert sind. Es handelt sich um einen 8-Unzen-Schuh mit einem Fersen-Zehen-Versatz von 4 mm – davon gibt es nicht viele.
Auch was den Charakter des Schuhs angeht, ist dies kein einfacher Trail-Schuh für Läufer. Der GoRun Speed TRL ist zielstrebig; sein festes und leichtes Fahrverhalten bietet eine hervorragende Balance aus Aufprallschutz und Fahrkomfort. Das niedrige Profil und der niedrige Versatz sind geschwindigkeitsfreundlich und ermöglichen gleichzeitig Landungen mit dem Vorfuß (oder Vollkontakt).
Durch das Zwischensohlendesign ist der Rückfuß stärker gedämpft als der Vorderfuß. Die Schaumstoff-Einlegesohle (zum Glück keine doppelte Einlegesohle) fügt auch eine bequeme Schicht von Top-Level-Weichheit hinzu.
Der feste Vorfuß ist optimal für Propriozeption und Bodengefühl, und es gibt keine verschwendete Energie oder Brei hier. Die Goodyear-Stollen sind nicht tief, aber das Material kompensiert das mit der Qualität des Grips.
Die obere Passform ergänzt die Fahrqualität – der Vorfuß hat ein sicheres Gefühl mit genau dem richtigen Maß an Raum. Der verstärkte Zehenschutz schützt den Fuß und die geschlossene Mesh-Struktur verhindert ein Hängenbleiben. Da es sich um einen Skechers-Schuh handelt, muss man mit einer gewissen Raffung/Faltung des Obermaterials rechnen, wenn man den Schuh fest schnürt.
Das Fersenverschluss-System ist allerdings ein kleines Gimmick. Die Schlaufe um die Ferse ist mit dem Schnürsystem verbunden, und während es bis zu einem gewissen Grad funktioniert, verdient die Schaumstoffpolsterung unterhalb des Kragens das meiste Lob.
Aber das sind kleine Mängel an einem Trailrunning-Schuh, der für seinen Verkaufspreis von 115 $ eine Menge funktionalen Wert liefert. Die Dämpfung und das Bodengefühl sind sowohl für leichte als auch für schnellere Trailläufe geeignet, und die Leichtigkeit des Schuhs minimiert die Ablenkung auf anspruchsvollem Terrain.
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