Ordnung: Cetacea
SUBORDER: Odontoceti
FAMILIE: Monodontidae
GENUS: Delphinapterus
SPECIES: Leucas
Der Beluga, ein mittelgroßer Zahnwal, ist weiß, eine farbliche Anpassung an seine Umgebung – er lebt hauptsächlich in der Arktis. Seine weiße Farbe ist auch die Quelle seines Namens, der aus dem russischen Wort für weiß stammt. Einige Wissenschaftler nennen diesen Wal „Belukha“, um ihn vom Beluga-Stör (dem Fisch, aus dem wir Kaviar gewinnen) zu unterscheiden. Der dicke Speck ermöglicht es dem Beluga, in extrem kaltem Wasser zu leben, und sein Rücken ohne Rückenflosse erlaubt es ihm, sich frei unter dem Eis zu bewegen.
Physische Beschreibung
Der Körper des Belugas ist dick, muskulös und verjüngt sich an beiden Enden, mit einem kleinen Kopf und einem schmalen Schwanzstiel (Schwanzschaft). Sein Kopf ist abgerundet, er hat einen kurzen Schnabel und eine markante, hervorstehende Stirn, die „Melone“ genannt wird. Der Hals des Belugas ist schmaler als die Hälse anderer Wale, und er unterscheidet sich auch von den meisten Walen – deren Halswirbel verschmolzen sind – dadurch, dass seine 7 Halswirbel frei sind, was ihm erlaubt, zu nicken und den Kopf zu drehen.
Oberflächenmerkmale
Farbe
Erwachsene Belugas sind fast vollständig weiß. Kälber sind dunkelgrau; mit zunehmendem Alter werden sie heller und bei voller Reife werden sie weiß, obwohl sie etwas dunkle Farbe am Rand der Flossen und der Fluke behalten.
Flossen und Fluke
Da er keine Rückenflosse hat, kann der Beluga frei unter schwimmendem Eis schwimmen. Anstelle einer Flosse hat er einen schmalen Kamm, der über die hintere Hälfte seines Rückens verläuft. Der Kamm ist manchmal gekerbt und kann eine dunkle Farbe haben. Seine Brustflossen sind kurz, breit und bei Erwachsenen an der Spitze eingerollt. Die Schwanzflosse ist breit mit einer tiefen zentralen Kerbe.
Länge und Gewicht
Erwachsene Männchen messen 5 Meter, mit einer maximalen Länge von 5,3 Metern, und wiegen etwa 3.300 Pfund. Ausgewachsene Weibchen messen 3,9 bis 4,2 Meter, mit einer maximalen Länge von 5,2 Metern, und wiegen etwa 3.000 Pfund. Auf der östlichen Seite des Atlantiks sind die Weibchen deutlich kleiner als die Männchen.
Fütterung
Die Ernährung des Belugas ist vielfältig und besteht aus kleinen Tintenfischen, Krabben, Muscheln, Garnelen, Sandwürmern und verschiedenen Fischarten wie Lodde, Sandlanze, polarem und arktischem Kabeljau. Seine besondere Vorliebe gilt jungen Lachsen, und manchmal versammeln sich Gruppen von Belugas an den Flussmündungen, um sich von den Lachsen zu ernähren, wenn sie von ihren Süßwasserlaichplätzen ins Meer zurückkehren. Ein Beluga verzehrt 50-60 Pfund Nahrung pro Tag. Er hat etwa 10 konisch geformte Zähne auf jeder Seite seines Ober- und Unterkiefers. Da er seine Nahrung im Ganzen schluckt, werden die Zähne des Belugas nicht zum Kauen verwendet, sondern zum Greifen und Festhalten der Beute.
Paarung und Fortpflanzung
Männliche Belugas erreichen die Geschlechtsreife mit 8-9 Jahren, Weibchen mit 5 Jahren. Die Paarung findet im Frühjahr statt, und jeden Sommer wandern viele Belugas in großer Zahl in die vergleichsweise warmen, flachen Gewässer der Süßwasserflüsse, um zu kalben. An einigen Orten, wie z.B. Spitzbergen, halten sie sich das ganze Jahr über in den Küstengewässern auf, ohne dass es ein Muster für ihre Bewegungen gibt. Neugeborene Kälber sind 1,4 Meter lang und wiegen 110-130 Pfund (50-60 kg). Die Trächtigkeit beträgt etwa 14 Monate, und die Weibchen gebären alle 2-3 Jahre ein Kalb. Die Muttermilch, die dem Kalb in den Mund gespritzt wird, besteht zu 30% aus Fett.
Reichweitenkarte
Verbreitung und Migration
Männliche Belugas erreichen die Geschlechtsreife mit 8-9 Jahren, Weibchen mit 5 Jahren. Die Paarung findet im Frühjahr statt, und jeden Sommer wandern viele Belugas in großer Zahl in die vergleichsweise warmen, flachen Gewässer der Süßwasserflüsse, um zu kalben. An einigen Orten, wie z.B. Spitzbergen, halten sie sich das ganze Jahr über in den Küstengewässern auf, ohne dass es ein Muster für ihre Bewegungen gibt. Neugeborene Kälber sind 1,4 Meter lang und wiegen 110-130 Pfund (50-60 kg). Die Trächtigkeit beträgt etwa 14 Monate, und die Weibchen gebären alle 2-3 Jahre ein Kalb. Die Muttermilch, die dem Kalb ins Maul gespritzt wird, besteht zu 30 % aus Fett.
Naturgeschichte
Zu den lautesten Walen gehörend, produziert der Beluga eine breite Palette von Geräuschen, die deutlich an der Wasseroberfläche zu hören sind. Wir glauben, dass er die Töne durch sein Blasloch erzeugt, das sich kurz vor der Nackenfalte befindet. Seine Quietsch-, Zirp-, Pfeif- und Klicklaute und andere Vokalisationen können sogar durch die Rümpfe von Booten gehört werden und brachten ihm den Namen „Meereskanarienvogel“ ein, den er von den frühen Walfängern erhielt. Er produziert auch eine breite Palette von nieder- und hochfrequenten Tönen, die wir nicht hören können. . Während diese Vokalisationen an vielen Orten dokumentiert wurden, zeigen Untersuchungen, dass einige Populationen von Belugas relativ leise sind. Die runde Melone auf seinem Kopf enthält Öl, und der Wal kann die Form der Melone verändern. Wissenschaftler glauben, dass die Melone eine Rolle im Echoortungssystem des Belugas spielt.
Status
Belugas wurden jahrhundertelang von einheimischen Walfängern wegen Nahrung, Öl und „Schweinswalleder“ gejagt. Sie werden immer noch von den Ureinwohnern im größten Teil der Arktis gejagt. Ihre natürlichen Feinde sind Orcas (Killerwale) und in einigen Gebieten Eisbären. Einige Belugas wurden für Ausstellungen in Ozeanarien gefangen. Das Einfangen im Eis ist ebenfalls eine mögliche Todesursache. Die aktuelle Population wird auf 200.000 Tiere weltweit geschätzt.
Bibliographie
- Perrin, W., B. Würsig, and J.G.M. Thewissen, Eds. Encyclopedia of Marine Mammals. New York, NY: Academic Press, 2002
- Jefferson, T.A., M.A. Webber, R.L. Pitman. 2015. Marine Mammals of the World: A Comprehensive Guide to their Identification, 2. Auflage. Elsevier/AP.