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Natuurondernemer
    Juli 7, 2020 by admin

    Apokrine Sekretion–Fakt oder Artefakt?

    Apokrine Sekretion–Fakt oder Artefakt?
    Juli 7, 2020 by admin

    In dieser Übersichtsarbeit werden die Geschichte der apokrinen Sekretion und die wesentlichen Kategorien kurz erwähnt und zu einer allgemein gültigen Terminologie zusammengeführt. Am Beispiel der Gerinnungsdrüse der männlichen Ratte werden die Mechanismen der apokrinen Sekretion, die Beteiligung des Zytoskeletts an der Bildung der apokrinen Bläschen („Aposomen“) und die Struktur der sekretorischen Proteine sowie die hormonelle Regulation ihrer Biosynthese beschrieben. Die apokrinen sekretorischen Proteine weisen folgende Besonderheiten auf: (i) Ihre Biosynthese und posttranslationale Modifikation (einschließlich einer ungewöhnlichen Form der Glykosylierung) finden im Zytoplasma statt. (ii) Der intrazelluläre Transport erfolgt ohne Beteiligung des Endomembransystems, des Golgi-Apparates und der Sekretionsgranula. (iii) Aus dem Blutserum stammendes transsudiertes Albumin, das in die sekretorischen Zellen eintritt, fungiert als Träger der apokrin freigesetzten Proteine. Einige gemeinsame molekulare Merkmale sind spezifisch für die bisher von unserer Gruppe untersuchten apokrin-synthetisierten Proteine: (a) Ihre Primärsequenz wird ohne ein Signalpeptid synthetisiert. (b) Ihr N-Terminus ist durch Acetylierung blockiert. (c) Die substituierenden Glykane sind weder O- noch N-verknüpft. (d) Mindestens eines der apokrin-synthetisierten Proteine (sekretorische Transglutaminase) enthält einen Glycerin-Phosphoinositol (GPI-) Anker. Bei der apokrinen Sekretion gibt es noch eine Reihe offener Fragen, die (I) den intrazellulären Transport und das Targeting der Proteine, (II) die Koordination der gleichzeitig stattfindenden apokrinen und merokrinen Sekretion in mehreren der apokrinen Drüsen, (III) die Biosynthese der apikalen Membranproteine, die die Aposomen umgeben, und (IV) die Reparaturmechanismen des apikalen Zellpols nach der Freisetzung der Aposomen betreffen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die apokrine Freisetzung kein Artefakt ist, sondern ein alternativer Extrusionsmechanismus von löslichen und membranassoziierten Proteinen, der normalerweise mit geschlechts- oder reproduktionsbezogenen Drüsen wie der Prostata, den Brustdrüsen, den apokrinen Schweißdrüsen oder den Nebenhoden verbunden ist.

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