- Share
- Tweet
- Pin
Von der Suche nach der richtigen Location bis zum Verständnis des natürlichen Lichts oder der goldenen Stunde, lernen Sie, wie Sie hochwertige Porträts im Freien aufnehmen können.
Wir erhalten eine Provision für Einkäufe, die über Links auf dieser Seite getätigt werden. Für weitere Informationen, lesen Sie Affiliate Disclosure.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Beitrag wurde ursprünglich im September 2019 veröffentlicht. Er wurde am 4. März 2020 mit neuen Bildern und Kommentaren aktualisiert.
Warum natürliches Licht wichtig ist
Natürliches Licht ist eine großartige Möglichkeit, die Porträtfotografie zu erlernen, da es überall vorhanden ist.
Verwandt: Tipps für bessere Posen
Beim Fotografieren mit natürlichem Licht lernen Sie Folgendes:
- Schwierige Lichtsituationen meistern.
- Die Richtung des Lichts verstehen.
- Zu allen Tageszeiten fotografieren.
- Mit verschiedenen Hintergründen und Kulissen arbeiten.
- Bei hartem und weichem Licht fotografieren.
- Was die verschiedenen Kameraeinstellungen bewirken und wie man sie anpasst.
- Bilder perfekt belichten.
Das Fotografieren bei natürlichem Licht wird Ihnen helfen, Ihre Kamera und die Funktionsweise des Lichts besser zu verstehen.
8 Tipps für die Porträtfotografie im Freien
Im Folgenden finden Sie acht Tipps für die Porträtfotografie im Freien, die Ihre Porträts sofort aufwerten:
Verwenden Sie ein Festbrennweiten-Objektiv
Ein Objektiv mit fester Brennweite wird Ihnen helfen, schnell zu wachsen. Sie müssen sich bewegen und verschiedene Winkel nutzen, anstatt einfach hinein- und herauszuzoomen.
Obwohl Zoom-Objektive großartig sind, kann das Üben mit einem Festbrennweiten-Objektiv Ihnen helfen, kreativer zu sein und zu verstehen, wie eine bestimmte Brennweite das Aussehen eines Bildes aus verschiedenen Entfernungen beeinflusst.
Nahe Porträts, die die Hälfte des Körpers zeigen, erfordern ein 50mm-Objektiv oder länger. Wenn Sie jedoch Umgebungsporträts aufnehmen, also eine Art von Porträts, bei denen der Hintergrund eine Rolle im Foto spielt, ist ein Weitwinkelobjektiv entscheidend.
Oft haben Objektive mit einer festen Brennweite eine größere Blende. Eine große Blende ist wichtig, weil Sie damit eine geringe Schärfentiefe einfangen können. Das bedeutet, dass Sie den Hintergrund ausblenden und sich auf Ihr Motiv konzentrieren können.
Eine Herausforderung bei der Aufnahme von Porträts im Freien ist der Hintergrund. Aufgrund der vielen Faktoren und der Umgebung, wird es Ablenkungen hinter Ihrem Motiv geben.
Die Verwendung einer großen Blende wie f/1.8 oder f/1.4 kann einen glatten Hintergrund ohne Ablenkungen erzeugen.
Schießen Sie gegen die Dunkelheit
Die Aufnahme mit der Dunkelheit hinter Ihrem Motiv stellt sicher, dass das Bild gut belichtet ist.
Wenn der Hintergrund heller ist als der Vordergrund, müssen Sie entweder Ihr Motiv unterbelichten oder den Hintergrund überbelichten.
Das Fotografieren in die Dunkelheit spart Ihnen viel Zeit und hilft Ihnen, schöne Porträts im Freien aufzunehmen.
Verwenden Sie einen Reflektor
Ein Reflektor ist eine großartige Möglichkeit, das Gesicht Ihres Motivs auszuleuchten. Wenn sich das Licht hinter Ihrem Motiv befindet, wird das Gesicht natürlich unterbelichtet sein.
Eine andere Möglichkeit, einen Reflektor zu verwenden, ist, das Gesicht Ihres Motivs zu beleuchten, wenn es sich im Schatten befindet. Wenn Sie bei hartem Licht fotografieren und keine harten Schatten bekommen wollen, lassen Sie Ihr Motiv im Schatten stehen.
Im Schatten können Sie Unterbelichtungen oder ungleichmäßige Beleuchtung feststellen. Daher können Sie einen Reflektor verwenden, um das Gesicht Ihres Motivs zu beleuchten und ein gleichmäßiges Licht zu erhalten.
Hinweis: Lassen Sie Ihr Motiv die Augen schließen, während Sie den perfekten Platz für den Reflektor finden.
Ein faltbarer Reflektor ist hervorragend für unterwegs geeignet, da er sich auf eine kleinere Größe zusammenfalten lässt. Sie sind eine großartige Möglichkeit, unterbelichtete Bereiche ohne Blitz aufzuhellen.
Steifes Licht diffus machen
Der Zweck eines Diffusors ist es, das Licht weicher zu machen und ist hilfreich bei Mittagssonne. Wenn Sie einen Diffusor verwenden, denken Sie daran, dass das Licht umso weicher wird, je näher der Diffusor an Ihrem Motiv ist.
Weiches Licht steht in direktem Zusammenhang mit der Lichtquelle. Wenn Sie weicheres Licht erhalten möchten, muss die Lichtquelle groß und nah sein.
Drehen Sie sich in die andere Richtung
Um ein ansprechendes Porträt zu erstellen, lassen Sie Ihr Motiv die Nase in Richtung der Lichtquelle zeigen, während Sie den Körper von der Lichtquelle wegdrehen. Das erzeugt einen Kontrast, während das Gesicht beleuchtet wird.
Diese Art von Pose kann im Stehen oder Sitzen gemacht werden. Denken Sie daran, Ihr Motiv zwischen den Gelenken zu beschneiden. Wenn Sie sie an den Gelenken abschneiden, wirkt das Foto unbeholfen und unangenehm für das Auge.
Kopf über oder unter dem Horizont
Spearing ist ein Begriff, der eine Linie beschreibt, die durch den Kopf Ihres Motivs verläuft. Sie lenkt den Betrachter beim Betrachten des Porträts ab. Achten Sie deshalb auf den Horizont.
Stellen Sie sicher, dass der Kopf Ihres Motivs über oder unter dem Horizont liegt. So verhindern Sie, dass Linien im Hintergrund durch den Kopf gehen.
Vordergrundunschärfe
Die Vordergrundunschärfe macht das Porträt interessanter zu betrachten und schafft Tiefe im Foto. Die Vordergrundunschärfe entsteht, wenn Sie ein unscharfes Objekt vor das Objektiv halten.
Sie können den Vordergrund auch als Rahmen für Ihr Motiv verwenden. Wenn zum Beispiel ein Busch in der Nähe ist, fotografieren Sie durch den Busch hindurch und fokussieren Sie auf Ihr Motiv, weil der unscharfe Busch einen Rahmen um Ihr Motiv bildet.
Wenn Sie Vordergrund- und Hintergrundunschärfe mit einer scharfen Fokussierung auf Ihr Motiv kombinieren, ist es offensichtlich, dass der Fokus auf ihm liegt.
Prüfen Sie auf Schielen
Sie erkennen, wenn es zu hell ist, weil Ihr Motiv schielen wird. Niemand sieht gut aus, wenn er blinzelt, also überprüfen Sie die Augen Ihres Motivs, bevor Sie auf den Auslöser drücken.
Anstatt in die Sonne zu schauen, sagen Sie Ihrem Motiv, dass es in den Himmel schauen soll, oder verwenden Sie einen Diffusor, um das Licht weicher zu machen. Wenn Sie Ihr Motiv mit Blick in die Sonne fotografieren müssen, lassen Sie es die Augen schließen, bis Sie bereit sind.
Wenn Sie die perfekte Position gefunden haben, zählen Sie bis drei und lassen Sie es die Augen öffnen. Es kann sein, dass Sie mit dieser Methode nur ein paar Fotos machen können, also ist Vorbereitung das A und O.
Farben, die sich gut fotografieren lassen
Bestimmte Farben lassen sich besser fotografieren als andere, wenn Sie im Freien fotografieren. Halten Sie sich von auffälligen Mustern und grellen Farben fern. Entscheiden Sie sich im Zweifelsfall für dunkle Farben oder Schwarz.
Im Herbst sehen neutrale und Erdtöne am besten aus, weil sie der Natur entsprechen. Der Einsatz von Farben wie Olivgrün, Braun, Dunkelrot und neutralen Farben ist ausgezeichnet.
Wenn Sie im Frühling oder Sommer fotografieren, funktionieren hellere Farben gut.
Porträts an bewölkten Tagen
Wolkige und bewölkte Tage erzeugen ein weiches Licht, das Ihrem Motiv schmeicheln kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Ihr Motiv blinzelt, weil es kein helles Licht gibt.
An einem bewölkten Tag kann es schwierig sein, das Licht in den Augen Ihres Motivs einzufangen. Fotografieren Sie daher in einem nach unten gerichteten Winkel auf Ihr Motiv.
Der nach unten gerichtete Winkel führt dazu, dass Ihr Motiv die Augen leicht hebt, und der Himmel füllt sie mit Licht.
Ein weiterer Tipp für Porträts an bewölkten Tagen ist es, Farbe zu verwenden. Da es grau sein wird, kann das Foto langweilig aussehen. Verwenden Sie stattdessen einen Farbklecks, um das Bild interessant zu machen.
Wenn es um die Kameraeinstellungen geht, verwenden Sie eine große Blende wie f/2.8, die mehr Licht einfängt. Dies wird Ihnen helfen, ein gut belichtetes Bild ohne Bewegungsunschärfe aufzunehmen.
Häufig gestellte Fragen
Die goldene Stunde findet am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang statt, wodurch ein warmes Leuchten entsteht. Im Allgemeinen ist dies 2 bis 3 Stunden vor Sonnenuntergang und 1 bis 2 Stunden nach Sonnenaufgang.
Beim Fotografieren von Porträts im Freien ändern sich die Einstellungen schnell mit der Umgebung. Die folgenden Einstellungen sind jedoch eine gute Basis: ISO 100, f/2.8, 1/500. Wenn das Bild zu hell ist, verlängern Sie die Verschlusszeit, und wenn es zu dunkel ist, verkürzen Sie die Verschlusszeit.
Es spielt keine Rolle, da er in der Nachbearbeitung leicht angepasst werden kann, aber was Sie berücksichtigen sollten, ist die Zeit. Wenn Sie den perfekten Weißabgleich bereits in der Kamera einstellen, müssen Sie bei der Bearbeitung der Fotos keine Zeit mehr darauf verwenden.
Fazit
Das Erlernen der Porträtfotografie im Freien ist wichtig, um ein besserer Fotograf zu werden. Nutzen Sie verschiedene Tipps und Techniken, um zu jeder Tageszeit und bei jeder Lichtsituation zu fotografieren.